Hochzeit  TwoSuns  2. Dez. 2005
  
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Caroline Zürcher, geb. 2.Dez. 1965   --   HeSun:    Edwin Zimmerli, geb. 2.Dez. 1960  




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Die Sioux-Indianer Nordamerikas

Die Indianer, die “Native Americans”, leben seit ca. 50 000 Jahren, auf dem amerikanischen Kontinent. Ethnologen nehmen an, dass sie einst aus dem nordasiatischen Raum über eine damals noch bestehende Landverbindung, die heutige Beringstrasse, eingewandert sind.

Sioux-Indianer

Das Wort „Sioux“ ist eigentlich ein Schimpfwort, welches von den benachbarten und mit den Sioux verfeindeten Chippewa (Ojibwa, Anishinabe) gebraucht wurde. Dieses Volk nannte sich selbst „Oceti Sakowin“ (Die sieben Ratsfeuer). Die Sioux teilen sich auf in drei Gruppen: den Nakota, Dakota und den Lakota. Die grösste Nation bilden die Lakota, und diese wiederum sind aufgeteilt in sieben Stämme: den Oglala, Sicangu oder Brule, Hunkpapa, Miniconjous, Sihaspa, Itazipacola oder Sans Arcs und den Oohenupa oder Two Kettle.

Die Lebensform der Sioux

Ursprünglich lebten die Sioux als Jäger, Fischer und Sammler in den großen Waldgebieten nordöstlich von Minnesota. Mit zunehmender Besiedlung der Europäer zogen sie in der Mitte des 17. Jhdrt. in die Prärie-Ebenen des Mittleren Westens.

Die Einführung des Pferdes durch die Spanier löste die Bisonkultur aus, die zur Lebensgrundlage aller Prärieindianer und somit auch der Lakota wurde. Ihr Gebiet erstreckte sich über die heutigen amerikanischen Bundesstaaten Süd Dakota, Nebraska, Wyoming und Montana. Die Black Hills wurden zum heiligen Zentrum für die Lakota. Dort befindet sich ihrem Glauben nach „das Herz der Mutter Erde“. Die Lakota galten als Krieger-, Sammler- und Jägergesellschaft mit einer tiefen spirituellen Beziehung zu „Mutter Natur“ (Mother Earth) und dem „Grossen Geist“ (Great Spirit) oder „Grossen Vater“, der alles geschaffen hat.

Die Lakota lebten nun als Nomaden in grossen Familienverbänden, sogenannten Tiyospayes, und zogen den Büffelherden nach. Der Büffel gab ihnen Nahrung, Bekleidung, Waffen und Werkzeug und war somit ihre Lebensgrundlage. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es in der Sioux Mythologie die „Weisse Büffelkalbfrau“ ist, die den Lakota in Form der heiligen Pfeife Weisheit und Frieden brachte.

Die Aufgaben der Stammsmitglieder waren klar verteilt. Während die Männer für die Jagd und den Schutz des Stammes zuständig waren, oblag es Frauen für Nahrung, Kleidung, Wohnraum und Ordnung im Lager zu sorgen. Aufgabe der Grosseltern war Erziehung der Kinder zu erziehen, denen sie das Wissen vermittelten, das sie brauchten, um in den rauen Bedingungen ihrer Umwelt zu leben und das sie auf ihre späteren Aufgaben vorbereitete. Oft wurden auch Männer, die nicht der engsten Familie angehörten, zu Grossvätern oder Onkeln ernannt, die sich mit um die Kinder kümmerten.

 

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