Hochzeit  TwoSuns  2. Dez. 2005
  
SheSun:
Caroline Zürcher, geb. 2.Dez. 1965   --   HeSun:    Edwin Zimmerli, geb. 2.Dez. 1960  




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Zeremonien

Bis 1970 waren den Indianern sowohl innerhalb als auch ausserhalb der Reservate alle religiösen Zeremonien verboten!

Mit Chief Archie Fire Lame Deer, Medizinmann und spiritueller Führer der Lakota, kamen Veränderungen in Gang, die dazu beitrugen, das 1970 während der Carter-Regierung das Gesetz zur Religionsfreiheit der Indianer verabschiedet wurde. In der Folge entstand ein weltweites Interesse an und Bewusstsein für indianische Religionen. Viele Stämme und „Medizin“-Leute teilen inzwischen ihre alten Zeremonien mit der ganzen Welt, in der Hoffnung ein anderes und neues Bewusstsein zu schaffen, das von Verantwortlichkeit und Respekt geprägt ist.

Die heutige Verbreitung indianischer Lehren, Schwitzkuren und Seminare ist beispiellos. Was wir heute im Ansturm auf indianische Bewusstsein-Workshops, Seminare, Visionssuche und Schwitzkuren erleben, ist allerdings manchmal nur noch eine Verzerrung der Tradition. Wenn diese Veranstaltungen vielleicht auch wertvolle Erfahrungen liefern, ist doch viel Weisheit des alten Wissens und Traditionsreichtums verwischt oder völlig verloren. So wie beim Inipi oder bei der Schwitzhütte ist die Schönheit, Kraft und Heiligkeit der Zeremonie häufig herausdestilliert und verzerrt.

Im Kern aller indianischer Lehren steht die Botschaft, im Einklang mit der Erde zu wandeln. Alle Rituale und Zeremonien sind darauf abgestimmt, Bewusstein für dieses intime Gleichgewicht mit den sichtbaren und unsichtbaren Kräften der Mutter Erde zu schaffen. Alle Zeremonien und Rituale, dienen dazu, sich mit der Geistwelt in Verbindung zu setzen, ihr zu danken und ihr Respekt zu erweisen.

 

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